Mukran
Weiße Blitze zucken über den Himmel
Schwarze Wolken verschlingen den warmen Sonnenaufgang
irgendwas stimmt nicht
schau aus dem Fenster
neben mir ein Glas mit alter Asche
die Hallogen Beleuchtung in meinem Zimmer flimmert
und gibt meiner Wohnung etwas zurealistisches ich fühle mich zu groß
als ob ich hier nicht her gehören würde
es fühlt sich falsch an
am liebsten würde ich
meinen kalten Körper abstreifen
ich lasse mir ein heißes Bad ein
um mir den Tag von der Seele zu waschen
Ich habe mir Kerzen angezündet
der Schwefelgeruch der Streichhölzer reist mir in meine Nase
die Schattenspiele an der Wandsetzen mich in einen Trongs änlichen Zustand
ich Träume
ich finde mich in einer Höhle wieder
die Dunkelheit hat die kantigen Felzstruckturen ausgewischt
es ist still
ich spüre einen Blick
die neugierde zerreißt mich bis er endlich vor mir steht
es ist mein Sohn
der Mukran