Testbild
Als ich wieder mal das
Testbild seh, fällt die
Bude mir auf den
Kopf. Ich kämpfe mich durch meinen
Müll, renn aus dem
Haus wie schon so oft.
Einen Haufen falscher
Freunde, eine
Arbeit, die mir nicht passt und ich frage mich seit heute, wie ich's so lang ausgehalten hab.
Heute nacht werde ich losziehn, ich verlasse diese
Stadt. Alles was ich hab, lass ich hier stehn, fang woanders von vorne an.
Ich renn wie ein
Sträfling auf der
Flucht, ich halte nie wieder an.
Es ist die letzte
Chance, sie ist nicht sehr groß, doch es gibt keine andere
Wahl. Ich freu mich auf mein neues
Leben, auf alles, was noch vor mir liegt.
Ich habe nur noch einen einzigen
Wunsch, nie wieder stillzustehn.
Heute nacht werde ich losziehn, ich verlasse diese
Stadt. Alles was ich hab, lass ich hier stehn, fang woanders von vorne an.
Jemand reißt mich hoch, schreit mir ins
Gesicht: "Es ist halb sechs und wir machen jetzt zu!".
Auf dem Nachhauseweg dreht sich alles um mich und das
Testbild rauscht immer noch.
Niemals werde ich von hier gehn, komme nie aus dieser
Stadt. Jeden
Abend rede ich vom
Fliehn, lüge mich von
Vorne an.